
Frieden
Ist ein Zustand, in dem menschen
kreativ und konstruktiv
ihre Konflikte Austragen
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(Johann Galtung)
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Die Mediation ist ein außergerichtliches und international anerkanntes Konfliktbeilegungsverfahren, welches auf wenigen gesetzlich geregelten Prinzipien beruht (im Folgenden kursiv geschrieben). # Mediationsgesetz
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Im Kern geht es in dem strukturierten Verfahren darum, dass die Beteiligten freiwillig, eigenverantwortlich und ergebnisoffen Lösungsoptionen für ihre Streitigkeiten entwickeln, die nicht auf Sieg oder Niederlage basieren.
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Dabei hat die Mediator*in keine Richterfunktion. Sie hat keine inhaltliche Einlassungs- oder Entscheidungsbefugnis. Vielmehr steuert sie mit geeigneten Methoden allparteilich, transparent und professionell durch den Prozess. Sie installiert einen sicheren Rahmen und gleicht hierarchische Ungleichheiten aus. Die Mediator*in ist gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.
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Während des Verlaufs erarbeiten die Medianden kreativ und konstruktiv mögliche Wege aus dem Konflikt. Dabei versuchen sie, den Vorteil aller Parteien zu berücksichtigen und abzubilden. Da eine Mediation vertraulich ist und explizit auch auf die Bedürfnisse hinter festgefahrenen Positionen abstellt, ist es möglich, über den Tellerrand zu schauen und echte Perspektivwechsel herbeizuführen. Anstatt weiter zu streiten, können sich die Parteien auf diesem Weg gegen das gemeinsame Problem solidarisieren und den Pool von Lösungsoptionen gefühlt grenzenlos erweitern (#Havard Konzept).
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So können wirklich nachhaltige Lösungen und Vereinbarungen entwickelt werden.
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Das nicht öffentliche Verfahren einer Mediation kann auch als Alternative zu gerichtlichen Auseinandersetzungen oder Strafverfahren (TOA) dienen. Im gesellschaftlichen Kontext bieten sich mediative Formen der Konflikttransformation im Rahmen von „Restorative Justice“ an. Im Gegensatz zu teuren, langwierigen und womöglich vernichtenden Gerichtsverfahren oder gar gewalttätigen Auseinandersetzungen übt die Mediation eine eher restaurierende Wirkung auf die zugrundeliegenden menschlichen, wirtschaftlichen und/oder gesellschaftlichen bzw. politischen Beziehungen aus.
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Diese Vorgehensweise ist unter allen Konfliktbeilegungsverfahren einzigartig
und macht die Mediation so stark.
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80% der Verfahren münden in einer einvernehmliche Lösung
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Sind Dein Gehirn und Dein Gemüt müde, die gleichen Dinge immer wieder repetieren zu müssen,
die Du gefühlt schon 100 Mal gesagt und gehört hast?
Und gleichzeitig selbst nicht gehört zu werden?
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Du willst nicht alles mitmachen, aber eigentlich nur eine sinnvolle Lösung finden?
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Belastet die Situation Deine Beziehungen?
Beeinträchtigt sie Dein Leben?
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Worauf warten?
Für viele Familien, Partnerschaften, Wohnprojekte, Unternehmen, NGOs, Vereine, Erbengemeinschaften, Kommunen, Bürgerbegehren und globale, multilaterale Beziehungen kann das von existentieller Bedeutung sein.

